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Ausgangssperre und Nahrungsmittelknappheit

Der Lockdown hat gerade die arme Bevölkerung in Simbabwe hart getroffen. Seit dem 1. April steht das öffentliche Leben mehr oder weniger still. Viele Menschen, die bisher von Tagelöhnerjobs gelebt und ihre Familien ernährt haben, haben nun keine Möglichkeit mehr Einkommen zu generieren. Hinzu kommt, dass die Inflation unaufhaltsam voran schreitet und die Regale in den Läden teilweise leer sind. In diesem Jahr ist der Regen so knapp ausgefallen, dass die Ernte noch schlechter ausgefallen ist als in den vergangenen zwei Jahren. Von der Regierung gibt es bisher keine Signale, der Bevölkerung in irgendeiner Art und Weise zu helfen. 

Unsere Projektreise, zu der wir Ende Mai aufgebrochen wären, mussten wir leider absagen. Die gebuchten Flüge wurden von den Fluggesellschaften storniert, außerdem hätten wir während eines Lockdowns unsere geplanten Projekte nicht umsetzen können. 

Auch Tichakunda musste den Schulbetrieb zum 1. April einstellen. Weiterhin leben jedoch noch 32 Waisenkinder dort. Damit ihre Versorgung aufrecht erhalten werden kann, haben wir für zwei Monate Nahrungsmittel und Seife beschafft. Die Spenden hierfür haben wir über die Aktion km for kids in Africa erhalten. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Tom Gatterer für seine Aktion und sein Engagement sowie an alle, die bereits für die Aktion gespendet haben. Wir werden auch weiterhin die Nahrungsmittelversorgung der Kinder aufrecht erhalten.

Weiterhin haben wir für den Helfern, die in der Vergangenheit ehrenamtlich den Schulbetrieb aufrecht erhalten haben, jeweils ein Carepaket übergeben.

Die Krise ist noch lange nicht vorbei. Wir werden in den nächsten Monaten weitere Nahrungsmittellieferungen organisieren müssen. Wir freuen uns über jede Unterstützung oder eine Spende über die Aktion km for kids in Africa.