Tichakunda Welfare Centre (Hatcliffe, Simbabwe)
Zum 1. April 2020 wurde in Simbabwe ein strikter Lockdown verhängt. Neben einer Stillegung des gesamten öffentlichen Lebens mussten sämtliche Schulen schließen, so auch Tichakunda. Weiterhin leben jedoch noch gut 30 Waisenkinder in Tichakunda. Für die Betreiber und freiwilligen Helfer vor Ort wurde es immer schwieriger, die Kinder selbst zu versorgen. Lokale Nahrungsmittelspenden bleiben mittlerweile völlig aus und die Ernte ist nach einer erneuten Dürre so schlecht ausgefallen wie seit vielen Jahren nicht mehr.
Seit Mai organisieren wir daher Nahrungsmittellieferungen. Durch den Lockdown und Nahrungsmittelknappheit in den Läden ist es nicht immer einfach, die notwendigen Einkäufe zu tätigen.
Seit Herbst wurden die Schulen zum Teil wieder geöffnet. Und selbst nach einem neuerlichen Lockdown kamen die meisten Kinder weiterhin täglich nach Tichakunda, weil sie auf eine warme Mahlzeit hofften. Wir haben also im Herbst unsere Nahrungsmittellieferungen noch einmal erhöht, sodass auch die etwa 180 Kinder, die täglich zur Preschool kamen, mit einer warmen Mahlzeit am Tag versorgt werden konnten.
Einer unserer freiwilligen Helfer hat seit Mai über 3 Tonnen Maismehl, Speiseöl, Zucker, Salz, Reis und Seife übergeben können. Gemüse konnte Tichakunda durch Eigenanbau selbst beitragen, wo die Pflanzen mit viel Aufwand von Hand bewässert werden.
Die Nahrungsmittellieferungen finanzierten wir unter anderem mit der Aktion km for kids in Africa. Danke an alle, die hier unterstützen und spenden!
